Mündliche Prüfung
In der mündlichen Prüfung hat der Prüfling seine grundsätzliche berufliche Handlungskompetenz, die sich in den Dimensionen Fach-, Sozial- und Selbstkompetenz entfaltet, nachzuweisen. Ihm stehen dafür 30 bis 45 Minuten zur Verfügung. Inhaltlich erstreckt sich die mündliche Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter auf folgende Aspekte:
- Notfallsituationen erkennen, erfassen und bewerten. Dies bezieht sich auf Patienten aller Altersgruppen sowie Gefahrensituationen,
- Kommunikation und Interaktion: Hierbei geht es um das Verhalten des angehenden Notfallsanitäters gegenüber hilfesuchenden und -bedürftigen Menschen. Besonders berücksichtigt werden dabei das Alter des Betroffenen sowie soziologische und psychologische Aspekte. Auch die Zusammenarbeit in Teams spielt in diesem Prüfungsteil eine wichtige Rolle.
- Bei der medizinischen Diagnostik und Therapie mitwirken: Der künftige Notfallsanitäter muss hier unter Beweis stellen, dass er lebenserhaltende Maßnahmen und Maßnahmen zur Abwendung schwerer gesundheitlicher Schäden – bis zum Eintreffen des Notarztes – beherrscht.